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Ecuador (59)

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Ecuador


Wir sind in Ecuador! Die Einreise gestaltet sich erfreulich unkompliziert, nach rund eineinhalb Stunden sind alle Formalitäten erledigt.


9. - 30. Juni 2011


Am nächsten Tag erreichen wir den Äquator. Schnell sind ein paar Photos geschossen, unser Navigationsgerät bestätigt uns, wir sind auf Null Grad Breite! Ein Schritt und wir sind auf der Südhalbkugel.


Quito, die Hauptstadt von Ecuador, umfahren wir dank guten Autobahnen in rund einer Stunde. So sehen wir nur einen Teil von Quito, mit 2850 müM die höchste Hauptstadt der Welt.


Zusammen mit den Norwegern campieren wir zwei Tage beim Hostel 'Secret Garden' mit Aussicht auf den Vulkan Cotopaxi. Im Backpacker Hostel kommen wir schnell mit anderen Reisenden in Kontakt.


Am Samstag ist im Nachbardorf ein Fest mit einem Rodeo - das grösste Fest des Jahres - das wir besuchen. Unter dem Anblick des Cotopaxi verfolgen wir das Fest. Es ist kühl hier auf 3400 müM, selbst die Cowboys sind warm angezogen.


Der Höhepunkt ist das Einfangen des wilden Stiers mit dem Lasso.


Dann singt und tanzt die lokale Gruppe 'Sampedrinos Tabacundo'. Dies lässt sich nur mit dem Video wiedergeben.




Am nächsten Tag fahren wir in den Cotopaxi Nationalpark wo wir fünf Tage auf 3800 müM campieren und auf schönes Wetter warten.


Während den fünf Tagen ist es praktisch jeden Tag bis etwa vier Uhr nachmittags neblig und regnerisch. Gegen Abend sehen wir kurz die Sonne und dann zieht es meistens wieder zu.


An einem der Tage fahren wir trotz Nebel bis zum Parkplatz auf 4600 müM und wandern bei Wind und Nebel bis zum Refugio auf 4800 müM hoch. Wir gehen noch weiter bis zum Anfang des Gletschers und als wir oben sind tut es plötzlich auf und wir haben eine schöne Aus- und Weitsicht.


Bald schliesst sich die Wolkendecke wieder und wir sitzen wieder im Nebel.

Als es die nächsten zwei Tage wieder ganztags bewölkt und regnerisch ist, reisen wir weiter.

Auf dem Quilotoa Loop, einer schönen Route durch das Andenhochland, fahren wir durch viele kleine Dörfer. Wir sind beeindruckt von den Gemüse- und Getreideanbaufeldern, die bis auf eine Höhe von 4000 müM reichen. Jeder Berg wird als Anbauland genutzt.


In Zumbahua ist gerade Markt als wir vorbeifahren. Wir machen einen Halt und schlendern durch den Markt wo wir uns verpflegen. Die Einheimischen schauen den Tanzvorführungen zu und wir verfolgen diese ebenso gespannt. ( Video)



weitere Eindrücke auf dem Quilotoa Loop:


Weiter geht es nach Baños, wo wir jedoch nur eine Nacht bleiben. Wir trinken Kaffee beim Café Ciel mit phantastischer Aussicht auf das geschäftige Städtchen Baños.


Dann fahren wir zum Nationalpark beim Chimborazo, der mit 6267 müM höchste Berg von Ecuador.
Die Strasse geht immer höher hinauf. Das Wetter wechselt, auf 4000 müM fahren wir in einen Schneesturm.


Durch den Schnee fahren wir bis zum Refugio, das auf 4800m liegt. Wir verbringen die Nacht im Refugio. Es ist kalt in der Nacht, in der Hütte fällt die Temperatur auf -2.5°C.
Am Morgen scheint jedoch die Sonne und der Schnee schmilzt schnell. Wir können in der Küche heisses Wasser für Tee und Hafermüsli kochen. Wir essen unser Frühstück in der Hütte bei +3 Grad.


Wir wandern zum oberen Refugio hoch, das auf 5000 müM liegt. Von dort haben wir eine sehr schöne Sicht auf den Chimborazo.


Als wir hochgewandert sind, ist eine unserer zwei Thermosflaschen wegen des Druckunterschieds zersprungen. Mit nur einem Liter Heissgetränk wagen wir uns nicht mehr weiter hoch und wir kehren um.

Dann reisen wir weiter nach Riobamba. Auf dem Weg nach Riobamba haben wir eine schöne Sicht zurück zum Chimborazo.


In Riobamba kaufen wir eine neue Thermosflasche und wir spannen beim Camping zwei Tage aus, bevor es weiter nach Alausi geht.



In Alausi fahren wir auf einem kurzen Teilstück der ehemaligen Andenbahn, die von Guayaquil (am Meer) nach Quito geführt hat. Ein Grossteil der Strecke wird gerade für ca. 17 Millionen Dollar neu gebaut und kann noch nicht bereist werden. Wir fahren die kurze Strecke zum 'Nez del Diablo', zur Teufelsnase. Der Höhenunterschied wird mittels zwei Zickzack bewältigt. Info und Bilder zur Bahnfahrt.
Am Abend gibt es ein grosses Fest in Alausi mit Essensständen, Blasmusik und Feuerwerk bis in die Nacht. Dazu ein Stromausfall in der ganzen Stadt, der am nächsten Tag noch andauert.



Weiter geht es in Richtung Peru. Tanken in Ecuador macht Spass, denn es gibt hier den billigsten 'Most' auf unserer ganzen Reise. Eine Gallone für einen Dollar und drei Cent - dies ergibt einen Literpreis von 27 Cent. 110 Liter Diesel für 30 Dollar!






Auf dem Campingplatz in Vilcabamba gibt's ein Schweizer Kaffeekränzlein mit Peter und Ursula aus Biel und den Velofahrern Christoph und Stefan aus Aarau. Auch Michael und Marion aus Dresden sind da.




Für uns alle ist das nächste Reiseziel: Peru

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