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Im hügeligen Inland (48)

Reiseberichte > Belize


Wir reisen weiter ins hügelige Landesinnere von Belize. Es geht über den 'Western Highway' vorbei an der Hauptstadt Belmopan und weiter nach San Ignacio nahe der Grenze zu Guatemala.



16. Februar - 5. März 2011

Belmopan, die Hauptstadt von Belize wurde 1970 nach einem schweren Wirbelsturm, der Belize City zerstört hat, erbaut. Es gibt kein wirkliches Zentrum, nur Botschaften, einige Amtsgebäude und das Spital. Wir fahren weiter nach San Ignacio.



Kurz vor San Ignacio, bei Milepost 63, liegt die kleine Werkstatt Adventuretrex von Graham und Joyce. Wir stoppen und der Landrover bekommt einen grossen Service und wird gründlich durchgeprüft. Wenn Graham nicht gerade im Dschungel Fahrtraining gibt, werden Defender 'only Defenders' gewartet.


Bei einem weiteren Stopp in der Werkstatt werden die undichten Dichtungen an der Vorderachse ausgetauscht.
Um die Dichtungen auswechseln zu können müssen die Achsträger auf beiden Seiten in stundenlanger Arbeit ausgebaut werden. Zu dritt, bald zu viert, sind wir nach drei Stunden mit beiden Seiten fertig!

Die Schrauber, nachdem alles wieder zusammengebaut ist:


San Ignacio ist mit 16'000 Einwohnern die drittgrösste Stadt im Land. Samstags findet jeweils ein Markt statt. Das Angebot ist gross, man kann von Kleidern über Gemüse, Hühnern und kopierten DVD's fast alles kaufen. Wir kaufen Tomaten, Kartoffeln und Chili und kurze Socken für Alex.

San Ignacio liegt am Fluss und ist über zwei Brücken mit der Schwesterstadt Santa Elena verbunden. Fast die ganze Stadt hat Einbahnstrassen, jedoch ist keine als solche markiert. Da gibt's nur eins: so fahren, wie alle fahren. Wenn wir doch mal in eine Einbahnstrasse hineinfahren, geben die Einheimischen zeichen. Dann wissen wir, es ist die falsche Richtung.




Mountain Pine Ridge Forest Reserve


Wir warten seit Tagen auf das Paket aus der Schweiz mit dem Ersatz-Relais. Um die Zeit etwas zu verkürzen, machen wir einen Ausflug in die Berge der Mountain Pine Ridge. Das Naturschutzgebiet liegt im Osten von Belize.
Es regnet, als wir in die Berge hinauf fahren. Die Strassen sind nass, aufgeweicht und zum Teil schlammig.


Unser erster Stopp sind die '1000 Foot Falls', die rund 450 Meter hoch sind. Hier, auf rund 500m Höhe ist es deutlich kühler als unten im Tal. Am Abend brauchen wir seit langem wieder mal unsere Fleece Jacken.
Wir campieren auf einem ehemaligen Militär-Camp im kleinen Ort Douglas da Silva. Die Armee von Belize patroulliert hier in der Grenzregion zu Guatemala.

Am nächsten Tag fahren wir im Konvoi mit Militär-Begleitung zu den Ruinen von Caracol, die nur noch einen Kilometer von der guatemaltekischen Grenze entfernt liegen. Schmuggler, Wilderer und illegale Felder solle es hier in der Grenzregion geben, zum Glück haben wir keine solche Begegnung.




Caracol Ruinen


Eine unbefestigte Strasse führt von San Ignacio 86 km gegen Süden in den Urwald hinein. In der Region von Caracol wurden auf einer Fläche von 88 qkm 36'000 Gebäude aus der Zeit der Maya im Urwald entdeckt. Einige Pyramiden wurden restauriert und können besichtigt werden. Herausragend sind die Relief, die z.T. im Original Zustand belassen wurden und zum Teil restauriert wurden.



Höhlen

In den Bergen hat es viele grosse Höhlen, die besichtigt werden können. Wir besuchen die Rio Frio Cave, eine Höhle die rund 25 Meter hoch ist und etwa 100 Meter lang. Der kleine Fluss Rio Frio fliesst hindurch.



Schwimmen im Dschungelfluss


Entlang den Flussläufen kann man in ausgewaschenen Pools baden. Eine willkommene Abkühlung. Hier sind wir in den Five Sisters Pools. In der gleichnamigen Lodge haben wir mit einer Zwischenverpflegung unsere Mägen verdorben. Das Essen war nur lauwarm und wir hätten es wissen sollen. Einen Tag später sitzen wir dann für Tage auf dem Häuschen.



Spätabends auf dem 'Heimweg' zu unserem Dschungelcamp in Douglas da Silva.

Wenn die Nacht hereinbricht, hört man die Tiere im Dschungel besonders gut.



Schliesslich sind wir froh, die Berge trotz den etwas kühleren Temperaturen und der Ruhe wie wir sie schon lange nicht mehr hatten, verlassen zu können.
Die kleinen 'Blackflies' haben uns ganz schön zerstochen. Man hört sie nicht und man spürt sie erst wenn sie schon zugestochen haben.
Mückenspray, auch das Swiss-Made 'Anti-Brumm' sind nahezu wirkungslos gegen die Schwärme von Mücken und Fliegen.





Nur allzuoft sassen wir hier...

Nach gut dreizehn Tagen ist alles ausgestanden. Der Befund beim Doktor am 12. Tag kann nichts mehr nachweisen.



Zurück in San Ignacio: Auf dem Zeltplatz Mana Kai in San Ignacio sprechen wir wieder mal Schwyzertütsch; Wir treffen Ueli und Vreni, die seit 2 Jahren auf ihren Velos unterwegs sind.


Werbewand um das Stadion in San Ignacio:



Ruta Maya Kanurennen

Turbulent geht es zu und her beim Kanurennen von San Ignacio nach Belize City, das am Freitag, 4. März startet. In 4 Tagen fahren die Teams den Fluss hinab, in 4 Etappen für jeweils 6 Stunden pro Tag. Am Montag, einem Feiertag, erreichen die Teilnehmer das Ziel in Belize City nach 170 Meilen auf dem Fluss.

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